Solarlandbau ist in der Grundidee auch bekannt als Agrivoltaik oder Agrophotovoltaik.
Es ist eine nachhaltige Methode,
um grüne Energie und gesunde Nahrungsmittel auf umweltfreundliche Weise zeitgleich zu produzieren.
Das Verfahren kombiniert die Erzeugung von Strom und von landwirtschaftlicher Produktion auf der derselben Fläche.
Durch die besondere Herangehensweise werden somit Flächenwirkungsgrade von rund 200% erreicht und dadurch ist kein Flächenverbrauch im Vergleich zu einer klassischen Freiflächenphotovoltaikanlage mehr nötig.
Solarlandbau, die Symbiose aus: Landwirtschaft - Energie - Natur
Unser Leitbild: “Unsere Energie - Natürlich Ernten”
Mit der Sonnennachführung ist unser System in der Lage die Solarmodule so zu justieren, dass sie immer optimal zur Sonne ausgerichtet sind. Damit erzielen sie gleichzeitig einen deutlich netzdienlichen und bedarfsorientierten Stromverlauf. Durch die Verwendung von bifokalen Solarmodulen, die sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite Strom erzeugen, kann indirekt auch das reflektierte Licht aus der landwirtschaftlich genutzten Zwischenfläche mit verwertet werden. Ein systemintegrierter Energiespeicher puffert die während sonnenreicher Stunden erzeugte Energie, um diese bei hohem Bedarf ins Netz einzuspeisen. Die Idee vom Solarlandbau bedeutet auch die Abkehr von der industriellen Landwirtschaft, fördert den Weg zurück zu einer hohen Biodiversität mit dem Aufbau nachhaltiger Böden. Nebenbei spenden die Solarmodule den Pflanzen Schatten und Windschatten und reduzieren dadurch auch den Wasserverbrauch und die Erosion in der landwirtschaftlich genutzten Fläche insgesamt.
Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle, die gleichzeitig Lebensmittel und unsere Elektrizität erzeugen kann. Die Kombination im Solarlandbau bietet auch eine Möglichkeit zur Diversifizierung des Einkommens von Landwirten und kann dabei helfen den Ausbau erneuerbarer Energien in ländlichen Gemeinden entscheidend zu fördern. Insgesamt können Agriphotovoltaikanlagen dazu beitragen, die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft deutlich zu verbessern, sowie den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und sind somit eine ausgezeichnete Maßnahme zum Klimaschutz vorort.
Wir als Dienstleister für Bauprojekte:
KMM • Kommunal Management Martin • Saazer Straße 14 • 96231 Bad Staffelstein
Telefon: 09573/2359-33 • Fax: 09573/2359-34 • Mobil: 0160/3150756
www.kommunalmanagement.com • e-Mail: kommunalmanagement@web.de
Melden sich als Flächenbesitzer und Landwirt – Sie gestalten damit aktiv den Klimaschutz und profitieren durch zusätzliches sicheres Einkommen im Rahmen einer Agriphotovoltaikanlage.
Sie erhalten eine kostenlose Flächenvorprüfung und unsere fachliche Einschätzung.
Auf der Basis der individuellen Situation helfen wir Ihnen anschießend, Ihre Wünsche und Ziele zu erreichen.
Der geplante Solarpark hat eine gesamte Kraftwerksleistung von rund 2000KW daraus ergeben sich folgende einzelne Projektkennwerte:
Mit seinen ingesamt 1,7 Kilometer langen Modulreihen produziert der Solarpark Breites Feld rund 2 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen, grünen Strom pro Jahr. Diese Menge ist bilanziell für rund 500 Haushalte ausreichend und gleichzeitig können bei gärtnerischer Bewirtschaftung auf Basis vom Vergleichswert Gemüse ca. 95 Haushalte mit Ernteteilen versorgt werden.
Mit der grundsätzlichen Konzeption der Anlage nach der DIN SPEC 91434:2021-05 für Agri-Photovoltaik-Anlagen, wird die landwirtschaftliche Hauptnutzung sowie die gleichzeitige Nutzung mit Solarmodulen in Einklang gebracht. Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Kombination der technischen Bausteine, wie die der Sonnennachführung unter der Verwendung von bifokalen Photovoltaikmodulen als auch ein Energiespeicher in einem Gesamtsystem.
In der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur vom 01.04.2022 wurde für den Solarpark-Breites Feld ein Stromvergütungszuschlag gesichert. Erstmalig und einmalig war diese Innovationsausschreibung auch für besondere Pilotanlagen wie Agriphotovoltaikanlagen bis zu einer maximalen Kraftwerksleitung von 2MW zugänglich. Im Rahmen dieser Ausschreibung wurden 12 Agri-PV-Projekte mit einer Gesamtsumme von nur 16 MW bundesweit bezuschlagt.
Durch diesen Vergütungszuschlag sichert sich der Agri-Solarpark über die nächsten 20 Jahre für jede erzeugte und eingespeiste Kilowattstunde eine “fixe Marktprämie” als Teilvergütung. Der restliche Vergütungsanteil kommt über sogenannte Stromlieferverträge (PPA) oder am freien Markt zustande, der im Regelfall auch die Abnahme der Grünstromzertifikate umfasst. Maßgeblich wertschöpfend ist die gesamte entstehende Kraftwerksflexibilität für ein konstantes Lastband, die sich sowohl aus der Sonnennachführung, der Speicherleistung als auch seiner Speicherkapazität zusammensetzt.
Insgesamt ist das Projekt mit seinen vorliegenden Schnittstellen - “Power-Ready” für die regionale Vermarktung über ein Stadtwerk z. B. in einen Bürgerstromtarif oder für direkte Verwertung in einen energieintensiven, regionalen Industriebetrieb. Strukturell bedingt sind die großen regionalen Stromabnehmer mit Ihren entsprechenden Konzepten in der Regel noch im Aufbau, daher führt die aktuelle Marktlage oft zur überregionalen Vermarktung zum Nachteil der Regionalität.
Deutschlandweit sind wir mit diesem Projekt in einer Vorreiterrolle, da in dieser Größe und Systemzusammenstellung bisher noch kein Projekt zu einer Agriphotovoltaikanlage in Betrieb gegangen ist. Durch die multidimensionale Aufgabenstellung ist der Solarpark-Breites Feld nicht vergleichbar mit einer normalen Freiflächenphotovoltaikanlage, sondern als ein nachhaltiges Pilotprojekt anzusehen.
Auf rund 10 ha errichten wir in einer Arbeitsgemeinschaft erstmals im großflächigen Maßstab eine sonnennachgeführte bifokale Photovoltaikanlage mit einer Anlagenleistung von 4378 KWp. Der produzierte Strom ist bilanziell für 1500 Haushalte ausreichend. Der Solarpark wird zunächst in einer einfachen Form der Agriphotovoltaik umgesetzt, da aufgrund alter baurechtlicher Reglementierungen kein Ackerbau möglich ist. Somit ist zunächst eine naturverträgliche Schafbeweidung der Grünfläche angedacht.
Solarlandbau GmbH
Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Heiko Martin
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